38. Internationaler Hockenheim Wettbewerb

Text, Bilder: Jan Ultsch

Nachdem ich schon an einigen regionalen Wettbewerben teilgenommen habe und letztes Jahr auf der Hahnweide meinen ersten „großen“ Wettbewerb bestritt, traute ich mich erstmals auf einen Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Meisterschaft 2017. Der Wettbewerb wurde vom 13. – 21. Mai in Hockenheim parallel zur Deutschen Meisterschaft der Frauen ausgerichtet. Mit einem Standard Cirrus bin ich in der Clubklasse gegen 24 Mitstreiter angetreten.

 

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Das gesamte Feld bestand aus 71 Pilotinnen und Piloten

Die ersten 4 Wettbewerbstage machte ein Tiefdruckgebiet das Fliegen weitestgehend unmöglich und die Nächte sehr kalt. In dieser Zeit kam nur ein Wertungstag zustande, der für die meisten Teilnehmer mit einer Außenlandung endete. Zeit für ausgiebiges Alternativprogramm bestand dennoch nicht, da die Wettbewerbsleitung uns mit Aufbauübungen beschäftig hielt.                    

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Auch ich blieb vor Außenlandungen nicht verschont

Ab dem 17. Mai machte sich so langsam ein Hochdruckkeil bemerkbar, der uns meistens jedoch nur kleine Wetterfenster bescherte. Trotzdem konnten wir von da an bis zum Wettbewerbsende jeden Tag fliegen, was nicht zuletzt den präzisen Wetterprognosen des

Meteorologen und der Hartnäckigkeit der Wettbewerbsleitung zu verdanken ist. Ich konnte gar nicht glauben, bei welchem Wetter Strecken von 200km und mehr möglich sind. Zuhause hätte ich wahrscheinlich nicht einmal den Hänger aus der Halle gezogen. Hier zeigte sich auch, wie sehr wir uns manchmal auf die Wettermodelle von TOPTHERM und Co. verlassen.

Durch einen Tagessieg und weiteren Tagesplatzierungen unter den TOP 10 kletterte ich zwischenzeitlich auf den 3. Platz in der Gesamtplatzierung, musste mich letztendlich aber mit dem 4. Platz zufrieden geben. Damit habe ich nicht nur meine eigenen Erwartungen übertroffen, sondern kann auch mit der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft nächstes Jahr rechnen.

An dieser Stelle möchte ich noch Ronny danken, der mir seit 5 Jahren seinen Cirrus zur Verfügung stellt, meinen Eltern, die mir nicht nur finanziell beim Fliegen unter die Arme greifen und Gerrit, der mich bei diesem Wettbewerb als Rückholer unterstütz hat.