„Ins Land der Franken fahren“ hieß die Devise für das diesjährige Ferienfluglager des Aero-Club Esslingen (ACE). Mit dem Flugplatz auf der Jurahöhe oberhalb von Eichstätt gelegen, fand man einen idealen Ausgangspunkt für Streckenflüge und den Segelflug-Schulbetrieb. Der Flugplatz mit 715 Meter langer Graspiste ähnelt dem Jägerhaus-Fluggelände, da fühlte man sich schnell heimisch. Die Esslinger, die mit acht vereinseigenen Segelflugzeugen und vielen Jugendlichen angereist waren, fanden schnell engen freundschaftlichen Kontakt zu den Jugendlichen des gastgebenden Vereins. Das an fast allen Tagen gute Flugwetter nutzten die ACE-Thermikjäger für Streckenflüge über schöne Landschaften des Naturparks Altmühltal, das Fränkische Seenland mit dem Voralpengebiet bis zum Allgäu. Am Platz lief der Schulbetrieb trotz großer Hitze auf vollen Touren. Das Ziel, Flugschüler bis zur Alleinflugreife zu bringen wurde erreicht: Mit Christopher Weiss, Kestutis Svernelis, Richard Handwerk und Lars Münzenmayer bestanden gleich vier Flugschüler die „A“-Prüfung. Fluglehrer Matthias Reichelt, Philipp Schnelle, Jan Ultsch und Thomas Ocker gratulierten mit der in Segelfliegerkreisen üblichen Tradition der „leichten Hiebe auf das Hinterteil“.
Erfolgreich ging auch das Fluglager für elf Streckenflieger zu Ende, die bei 21 Starts und Landungen nahezu 8000 Kilometer zurücklegten. Alle Piloten und Flugzeuge kehrten nach einem gelungenen Lageraufenthalt unversehrt heim. Ein herzliches Dankeschön gilt den Mitgliedern des FC Eichstätt, die neben gemeinsamem abendlichen Kochen, für gute Stimmung beim täglichen Flugbetrieb sorgten, und die Esslinger auch mit der Übernahme eines Anhänger-Rücktransports auf das Jägerhaus unterstutzen.